Kommunalreferentin Kristina Frank (CSU) darf keine Detektive anheuern, um gegen die Vermüllung von Wertstoffinseln vorzugehen. Im Kommunalausschuss stimmte lediglich ihre eigene Fraktion für diesen Vorschlag. Die Koalition aus Grünen/Rosa Liste und SPD/Volt lehnte wie angekündigt den Vorstoß ab und beauftragte Frank, sich um Alternativen zu kümmern. Auch die Richtung gab die Koalition vor: "Wir sollten proaktiv auf die Menschen zugehen und sie über Abfallvermeidung und Sauberkeit im öffentlichen Raum aufklären", sagte SPD-Stadträtin Kathrin Abele. "Man kann endlos Probleme diskutieren - oder einfach was ausprobieren", sagte Frank nach der Sitzung. Mögliche Alternativen seien sogenannte Abfall-Scouts oder WasteWatchers, wie sie andere Kommunen zur Aufklärung, teils aber auch zum Aussprechen von Bußgeldern beschäftigen.
Streit um Wertstoffinseln:Grün-Rot lehnt Mülldetektive ab
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