Standort Pasing genügt:Volkshochschule will nicht nach Westen

Die Münchner Volkshochschule (MVHS) etabliert in den Stadtteilen Lochhausen und Langwied bis auf Weiteres kein eigenes Kursprogramm. Aufgrund mangelnder Räumlichkeiten, aber auch, weil das Einzugsgebiet zu klein ist. "Die Nähe zur Gemeinde Gröbenzell, die eine eigene VHS mit einem vielfältigen Programm betreibt, spricht derzeit gegen einen weiteren Standort", erläutert MVHS-Managementdirektor Martin Ecker. Zudem seien die beiden ehemaligen Gemeinden lediglich zwei S-Bahn-Stationen von Pasing entfernt. Das dortige Volkshochschul-Zentrum an der Bäckerstraße verfügt über elf Unterrichtsräume und bietet rund 400 Veranstaltungen pro Halbjahr an. Gut erreichbar ist laut Ecker außerdem das Aubinger Kulturzentrum Ubo 9 mit seinem Kursprogramm - der Bus 162 braucht von Lochhausen bis Altaubing lediglich zehn Minuten. Sollte die Bevölkerung in Lochhausen und Langwied allerdings "langfristig stark anwachsen und ein kulturelles Zentrum im Sinne einer polyzentrischen Stadt entstehen", dann, so Ecker, sei das eine neue Situation. In diesem Fall werde die Münchner Volkshochschule den Aufbau eines eigenen Stadtteilzentrums in diesen beiden Vierteln gerne prüfen.

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