Ballett:Zusatztermin für das "Triadische Ballett"

Sehr gefragt: Das Bayerische Junior Ballett München mit Oskar Schlemmers "Triadischem Ballett", hier Florence Joffre als "Spirale". (Foto: Marie-Laure Briane)

Weil der Ansturm auf die Karten riesig ist, tanzt das Bayerische Junior Ballett das legendäre Stück am Samstag gleich zweimal.

Seit Tagen keine Chance mehr auf Karten. Alle Vorstellungen von Oskar Schlemmers legendärem "Triadischen Balletts" am 1., 2., und 3. Juni im Prinzregententheater ausverkauft. Die Heinz Bosl Stiftung hat jetzt auf die enorme Nachfrage reagiert und einen Zusatztermin angesetzt. Das Bayerische Junior Ballett tanzt noch einmal am Samstag, 3. Juni, um 15 Uhr.

Das Avantgarde-Stück von 1922, das vor allem wegen seiner ungewöhnlichen Kostüme nach den Entwürfen des Bauhauskünstlers in die Tanzgeschichte einging, ist in der rekonstruierten Choreografie von Gerhard Bohner aus dem Jahr 1977 zu sehen, einstudiert mit der Compagnie von Ivan Liška. Dem "Triadischen Ballett" vorausgestellt ist bei der Münchner Aufführung eine weitere legendäre Choreografie: Hans van Manens "Concertante" aus dem Jahr 1994. Auch in diesem zeitlosen Werk tragen die Tänzerinnen und Tänzer übrigens ganz besondere Kostüme.

Zusatzvorstellung für das "Triadische Ballett", Sa., 3. 6., 15 Uhr, Prinzregententheater, Karten über die Tageskasse der Bayerischen Staatsoper, Tel. 089 2185 1920 oder online: heinz-bosl-stiftung.de/das-triadische-ballett

© SZ/czg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

SZ PlusMünchner Sozialgenossenschaft
:Jetzt bauen sie mit Kunstschutt in Venedig

Die Sozialgenossenschaft Bellevue di Monaco hat in München Häuser vor dem Abriss bewahrt und zur Flüchtlingsunterkunft gemacht - was ihr nun eine Einladung zur Architekturbiennale eingebracht hat. Aber was machen sie da? Unser Autor, Genossenschaftsmitglied Nr. 352, ist mitgereist.

Von Franz Kotteder

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: