Theater:Gefühl und Augenmaß

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Konstruktion mit viel Spielraum: Richard Dormann als Heinar in "Der Tempelherr" im HP8. (Foto: Benedikt Feiten/Gasteig)

Theater im Industriebau: Das Artemis Schauspielstudio spielt auf vier Ebenen "Der Tempelherr" - eine Geschichte von Beziehung, Liebe und Selbstwirksamkeit.

Von Leonore Winkler

Fünfzehn Minuten lang liegt ein Mann in blauer Latzhose auf einem Podest. Die Arme und Beine sind weit ausgestreckt, er scheint zu meditieren. Erst als fünf Personen weit über ihm beginnen, seine Geschichte erzählen, bewegt er sich. Es ist eine Geschichte von Beziehung, Liebe und Selbstwirksamkeit. Von Freunden, die mehr wollen, Schwiegervätern, die Schwiegersöhne verachten. Von Tod und dem fehlenden Raum zu trauern. Stadt versus Land. Individualität versus Gemeinschaft.

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