Kultur in der Corona-Krise:"Ich kann natürlich damit leben, dass ich wenig reise"

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Immer wieder hat die Geigerin Julia Fischer in der Pandemie für Konzerte geprobt, die dann nicht stattfanden. Ein Gespräch über das, was Musik einem gibt, und Dinge, die vor allem junge Menschen nicht werden nachholen können.

Interview von Gerhard Summer, Gauting

Julia Fischer, eine der größten Geigerinnen der Gegenwart, mag's spontan. Nein, man müsse bei ihr nicht Wochen vorher wegen eines Interviews anfragen, ihr sei es von heute auf morgen lieber, hat sie unlängst in einem Podcast gesagt. Die 38-Jährige, die auch eine exzellente Pianistin ist, seit 2011 an der Münchner Musikhochschule unterrichtet und mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in Gauting lebt, ist das langfristige Planen in diesen unsicheren Zeiten offenbar leid. Trotzdem sitzt sie überpünktlich zu dem 14 Tage vorher vereinbarten Termin vor der Bildschirmkamera. Sie ist entspannt und guter Dinge, manchmal nimmt sie sich selbst auf die Schippe. Ein Gespräch über Zwangspausen in Zeiten von Corona, Ungewissheit, Homeschooling und ihr eigenes Orchester, die Kindersinfoniker.

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