B2-Tunnel in Starnberg:Vorboten der Umleitung

Lesezeit: 1 min

Die Unterführung muss abgefräst werden, damit auch Laster unter der Bahntrasse durchpassen. (Foto: Nila Thiel)

Die äußere Leutstettener Straße wird vom 31. Juli an eine Woche lang halbseitig gesperrt und verbreitert, um den Verkehrsfluss während der B2-Vollsperrung von Ende August an zu gewährleisten.

Von Peter Haacke, Starnberg

Die Verkehrssituation in Starnberg ist ohnehin schon seit Monaten belastet, perspektivisch wird sich die Belastung in der kommenden Woche weiter erhöhen. Grund: Bedingt durch den geplanten Neubau der Eisenbahnbrücke wird die Bundesstraße 2 voraussichtlich vom 24. August bis zum 6. September ebenso wie die Bahnstrecke (von 21. August an) komplett gesperrt sein. Der Straßenverkehr wird in diesem Zeitraum über Petersbrunner, Gautinger und Leutstettener Straße umgeleitet. Doch insbesondere auf der Leutstettener Straße ist die Fahrbahnbreite im Begegnungsverkehr für Lastwagen und Busse unzureichend. Die Verantwortlichen im Staatlichen Bauamt Weilheim haben daher beschlossen, einen knapp 50 Meter langen Engstellenbereich auf Höhe der Gradstraße von derzeit 5,45 Meter um 80 Zentimeter zu verbreitern.

Die Arbeiten beginnen in der ersten Woche der Sommerferien. Dazu wird die äußere Leutstettener Straße von Montag, 31. Juli, an zwischen den beiden Ein- und Ausfahrten der Gradstraße eine Woche lang bis voraussichtlich Freitag, 4. August, halbseitig gesperrt. Der Verkehr wird in dieser Zeit durch eine Baustellen-Ampelanlage geregelt, teilt das Staatliche Bauamt mit.

Der unbefestigte Seitenstreifen auf der östlich gelegenen Fahrbahnseite soll ausgekoffert und mittels einer tragfähigen Asphaltschicht derart befestigt werden, dass zwei Lastkraftwagen auf einer Breite von 6,25 Meter künftig wieder problemlos aneinander vorbeifahren können. In diesem Bereich war es immer wieder zu Beeinträchtigungen des Verkehrsflusses gekommen, seit die Stadt im Jahr 2015 auf der westlich gelegenen Straßenseite einen überbreiten Geh- und Radweg angelegt hatte.

Bereits im Vorfeld der Arbeiten werden am Freitag, 28. Juli, in diesem Bereich Parkverbotsschilder aufgestellt. Zudem fehlen der Bahnbrücke am Bahnhof-Nord ein paar Zentimeter Durchfahrtshöhe: Der Fahrbahnbelag wird abgefräst, um Lkw bis maximal 4,25 Meter Höhe die Durchfahrt zu ermöglichen. Ziel ist ein möglichst fließender Begegnungsverkehrs - vor allem von Ende August an in der Phase der Vollsperrung der B 2.

© SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

SZ PlusKaffeekultur
:Espresso aus der Vespa

Aus alt mach neu: Manfred Buchner baut aus Motorroller-Teilen außergewöhnliche Kaffeemaschinen. Ein Besuch in der Da-Vincie-Manufaktur in Possenhofen, in der ausrangierte Teile des Kultrollers eine neue Bestimmung erhalten.

Von Franziska Peer

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: