Fahrradfahren im Würmtal:Mitplanen beim Radschnellweg

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Bürger können ihre Ideen für die Trasse von München über Gauting bis Starnberg bei einer Infoveranstaltung einbringen.

Von Peter Haacke, Starnberg

Der Landkreis Starnberg arbeitet mit der Landeshauptstadt sowie dem Landkreis München an einer Radschnellverbindung, die von der Münchner Innenstadt bis Planegg und weiter nach Starnberg führen soll. Die Möglichkeiten sollen nun anhand einer Machbarkeitsstudie geprüft werden, in die auch die Meinungen der Bürger einfließen sollen. Das Landratsamt Starnberg lädt daher alle Interessierten am Donnerstag, 16. Mai, von 18 bis 21 Uhr zu einer Bürgerbeteiligung im Sitzungssaal des Rathauses Gauting, Bahnhofstraße 7, ein. Der Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München prognostiziert für den Radweg durchs Würmtal ein hohes Verkehrsaufkommen.

Die Machbarkeitsstudie beginnt mit der Festlegung von Standards und der Suche nach geeigneten Routen. Alle Bürger können sich aktiv daran beteiligen und ihre Ortskenntnisse in die Planungen einbringen. Das Fachbüro VIA wird zunächst die Projektinhalte vorstellen. Danach besteht die Möglichkeit, Vorschläge und Anregungen zur Linienführung der Radschnellverbindung abzugeben. Die Ideen sollen in die Ausarbeitung von mindestens vier Trassenvorschlägen für einen möglichen Radschnellweg einfließen. Eine Projektgruppe erarbeitet aus den vier Vorschlägen zwei Varianten; der letzte Schritt besteht aus der Ermittlung einer finalen Variante.

Weiterhin kann auch die Zukunft des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) mitgestaltet werden. Der Nahverkehrsplan des Landkreises Starnberg ist hierfür ein wichtiges Instrument. Dazu hat das Landratsamt noch bis Freitag, 10. Mai, eine Online-Umfrage zur Fortschreibung unter www.lk-starnberg.de/NVPumfrage gestartet. Der derzeit gültige Nahverkehrsplan stammt aus dem Jahr 2004. Jetzt steht eine Aktualisierung an, um Regionalbusnetz und Busangebot an die Bedürfnisse von Bevölkerung und Fahrgästen anzupassen. Die Befragung ist anonym, die Fragebögen liegen aber auch in den Rathäusern des Landkreises sowie in den Tourismusbüros in Starnberg und Herrsching aus.

© SZ vom 07.05.2019 / phaa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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