Umweltschutz:"Im ersten Moment dachte ich, der spinnt!"

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Michael Austermühle ist seit 2015 Deutschland-Chef von Patagonia. (Foto: Arlet Ulfers)

Michael Austermühle arbeitet seit neuestem ausschließlich für die Umwelt. Im Interview spricht der Deutschland-Chef des Outdoor-Ausrüsters Patagonia über die Idee des Firmengründers, das Unternehmen der Umwelt zu spenden, Yoga im Büro und die Frage, wie sich die Patagonia-Philosophie ins Privatleben überträgt.

Interview von Carolin Fries, Gauting

Home-Office ist nichts für ihn, sagt Michael Austermühle. Die Strecke ins Büro nach München-Schwabing fehle ihm dann einfach. Der 53 Jahre alte Deutschland-Chef des Outdoor-Ausstatters Patagonia fährt die 33 Kilometer jeden Tag mit dem Rad. Die jeweils eineinviertel Stunden hin und zurück, "das ist meine Zeit", sagt er. Bevor er an diesem Tag losradelt, hat er zum Interview nach Hause an den Esstisch in den Münchner Westen nach Gauting geladen. Während er in der Küche einen Cappuccino mit Hafermilch macht, erklärt er seine Tattoos an den Unterarmen: rechts den Schriftzug "Perspective", links die Lebensblume über der Alpspitze, "mein Lieblingsberg".

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