Da kann einem schon ein wenig Angst werden: Ein fünf Meter tiefes Loch hat sich am vergangenen Dienstag urplötzlich in der Tutzinger Hauptstraße auf Höhe der Greinwaldstraße aufgetan. Der Vorfall ist der Polizeiinspektion Starnberg am späten Nachmittag gemeldet worden, die sofort eine Streifenbesatzung nach Tutzing schickte. Bei ihrem Eintreffen stellten die Beamten fest, dass der Boden inzwischen noch weiter abgesackt war. Was das Ganze so gefährlich macht, ist die Tatsache, dass das Loch so tief ist, obwohl es mit seiner Breite von 1,50 mal einem Meter wenig spektakulär aussieht und kaum größer ist als ein Kanaldeckel.
Nach Rücksprache mit den beteiligten Behörden, so heißt es im Polizeibericht, wurde der Bereich um das Erdloch am Dienstag gegen 17.45 Uhr bereits vollständig abgesperrt und eine Umleitung eingerichtet. Die Umleitungsstrecke ist ausgeschildert. Die Polizei rät den Autofahrern jedoch dazu, den Ortsbereich von Tutzing in den nächsten Tagen großräumig zu umfahren. Wie die Starnberger Beamten am Donnerstag, 8. Juni, auf Anfrage der SZ erklärten, wird es laut Abwasserverband Starnberger See noch bis Ende nächster Woche dauern, bis die Sperrung aufgehoben werden kann.
