Katastrophenschutz:Hier gibt es Probealarm

Am bundesweiten Warntag am Donnerstag wird auch im Landkreis Starnberg ein neues Warnsystem getestet.

Von Christian Deussing, Starnberg

Der neue Warnkanal Cell Broadcast wird am Donnerstag, 8. Dezember, auch in Ortsteilen von Starnberg, Herrsching und Gauting getestet. Der Sirenen-Probealarm sei ein wichtiger Baustein, um die Bevölkerung zu warnen, erklärt Landrat Stefan Frey (CSU). Zum einen, um die Funktionsfähigkeit der Sirenen zu testen. Viel wichtiger sei es aber, dass die Menschen diesen einminütigen, auf- und abschwellenden Heulton als Warnsignal erkennen und wissen, was dann zu tun ist. Aber auch die anderen Warnwege über Mobiltelefone seien wichtiger denn je, so Frey.

Im Landkreis beteiligen sich die Stadt Starnberg mit je einer Sirene in Hadorf und Leutstetten, die Gemeinde Herrsching mit drei Sirenen (Alte Schule, Rathaus und Kurparkschlössl) und die Gemeinde Gauting mit zwei Sirenen am Rathaus und per mobiler Anlage in der Frühlingsstraße sowie mit je einer Sirene in Stockdorf, Buchendorf, Unterbrunn, Oberbrunn und Hausen.

Wichtig sei es, den Unterschied zum dreimal aufheulenden Warnton mit jeweils kurzer Pause, der ausschließlich zur Alarmierung gedacht ist, zu kennen, sagt Frey. Der erstmals getestete Cell Broadcast ermöglicht es zudem, Warnungen einfach, schnell, zielgenau und datensparsam an viele Menschen zu senden, heißt es in der Mitteilung. Die Warnmeldungen über Cell Broadcast sind zudem anonym: So wird in einem potenziellen Gefahrengebiet ein Handy mit einer Warnmeldung angefunkt, ohne dass eine vorherige Registrierung oder Angabe von persönlichen Daten notwendig ist. Eine App auf dem Handy ist also nicht erforderlich. Weitere Informationen gibt es unter www.innenministerium.bayern.de/sus/katastrophenschutz/warnungundinformation/sirenenundlautsprecher.

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