Inning:Unfallfahrerin entdeckt Rehbock ohne Kopf

Die Frau spürt in der Nacht einen Schlag gegen den Wagen, am nächsten Morgen macht sie die rätselhafte Entdeckung. Die Polizei ermittelt wegen Wilderei.

Eine rätselhafte Entdeckung hat eine Autofahrerin am Morgen nach einem Unfall auf der Staatsstraße 2067 zwischen Inning und Herrsching gemacht. Unweit der Unglücksstelle lag ein toter Rehbock ohne Kopf. Die Polizei ermittelt nun wegen Jagdwilderei.

Die 52-jährige Huglfingerin hatte in der Nacht auf Samstag auf der Strecke kurz vor einer Schreinerei einen Schlag gegen das Auto gespürt und blieb stehen. Sie stellte jedoch nichts Ungewöhnliches fest - mit der Ausnahme, dass das vordere Nummernschild durch den Schlag abgefallen sein könnte. Den Vorfall meldete sie der Polizei.

Am Samstagmorgen fuhr die Frau noch einmal zur Unfallstelle und fand das verlorene Nummernschild. Nicht weit davon entdeckte sie das tote Reh. Fast gleichzeitig wurde auch der Jagdpächter auf den verendeten Rehbock ohne Kopf aufmerksam gemacht. Der Kopf ist laut dem Jagdpächter sauber abgetrennt worden, teilt die Polizei mit. Es sei ausgeschlossen, dass dies durch ein Tier geschehen sei. Aus diesem Grund hat die Inspektion in Herrsching das Ermittlungsverfahren eingeleitet.

© SZ vom 22.03.2021 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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