Herrsching und Starnberg:Probleme mit dem Trinkwasser

Die Qualität des Trinkwassers in Herrsching hat sich verschlechtert - deswegen muss mit Chlor nachgeholfen werden. In Starnberg geben die Behörden dagegen Entwarnung.

In Starnberg endet die Sicherheitsaktion, in Herrsching beginnt sie: Das Trinkwasser der Kreisstadt muss seit Montag nicht mehr gechlort werden. Wie das Wasserwerk mitteilt, sei die Wasserqualität wieder einwandfrei.

Das Trinkwasser in Herrsching muss seit Montag mit Chlor behandelt werden - wahrscheinlich hat sich wegen der starken Regenfälle der vergangenen Wochen die Qualität verschlechtert. (Foto: AP)

In Rücksprache mit dem Gesundheitsamt war seit dem 10. Juni eine Sicherheitschlorung in Teilen von Starnberg durchgeführt worden, weil geringfügige Verunreinigungen im Wasser aus der Maisinger-Schlucht nachgewiesen wurden. Betroffen waren Starnberg sowie die sieben Ortsteile Söcking, Hanfeld, Hadorf, Mamhofen, Taubenhüll, Leutstetten und Rieden.

Es wird allerdings noch einige Tage dauern, bis das Chlor gänzlich aus dem Leitungsnetz verschwunden ist, heißt es in der Mitteilung des Wasserwerks.

Das Herrschinger Trinkwasser hingegen muss seit Montag gechlort werden. Bei einer Routineuntersuchung des Wassers war eine Grenzwertüberschreitung festgestellt worden, teilen die kommunalen Wasserbetriebe Awa-Ammersee mit.

Ursache für die Verunreinigung könnten die starken Regenfälle der vergangenen Wochen sein. Auf Anordnung des Gesundheitsamts Starnberg wird das Trinkwasser daher in Herrsching vorsorglich gechlort. Die Ortsteile Breitbrunn und Widdersberg sind nicht betroffen, heißt es in der Pressemitteilung. Die Chlorung ist zeitlich begrenzt und soll voraussichtlich zwei bis drei Wochen dauern, so die Awa-Ammersee.

© SZ vom 29.06.2010 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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