Das d-Moll-Cellokonzert von Édouard Lalo von 1877 ist ein etwas eigentümliches Werk. Es beginnt in für das Soloinstrument sehr tiefer Lage und pendelt einen ganzen langen Kopfsatz lang zwischen melancholischem Gesang und geradezu trotzigen Ausbrüchen. Dass Sol Gabetta bei ihrem Konzert mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France in der Isarphilharmonie eine Solistin ist, die dieser auf große Gesten und großen Ton bedachten Musik Aussagekraft verleihen kann, versteht sich.
Sol Gabetta im Konzert:Im Schwebezustand
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Die Cellistin Sol Gabetta zeigt im Konzert mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France ihre wunderbare Fähigkeit kommunikativer Bühnenpräsenz.
Von Andreas Pernpeintner
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