Münchner Sicherheitskonferenz:Polizei auf den Dächern und Hundenasen an Autos

Polizisten stehen während der Sicherheitskonferenz auf dem Dach des Hotels Bayerischer Hof. (Foto: Peter Kneffel/dpa)

Für die 59. Münchner Sicherheitskonferenz ist so viel Polizei im Einsatz wie noch nie zuvor. Eindrücke von der Konferenz in Bildern.

Von Lisa Bögl

Für die Sicherheit der führenden Politikerinnen und Politiker, die sich am Wochenende im Bayerischen Hof in München versammeln, sind knapp 5000 Beamtinnen und Beamten der Polizei im Einsatz. Sie stehen seit Freitag auf den Dächern des Hotels und durchleuchten alle ankommenden Autos.

Zur Absicherung überprüft die Polizei die Unterböden von Fahrzeugen mit einem Bombenspiegel. (Foto: Lorenz Mehrlich)

Dabei kommen nicht nur Spiegel, sondern auch Bombenspürhunde zum Einsatz.

Ein Bombenspürhund überprüft ein ankommendes Fahrzeug vorm Bayerischen Hof auf Bomben. (Foto: Lorenz Mehrlich)

Die Maßnahmen sollen die Sicherheit der prominenten politischen Gäste sichern, die sich im Hotel versammelt haben.

In diesem Saal reden die Politikerinnen und Politiker. Hier spricht gerade Emmanuel Macron. (Foto: Felix Hörhager/dpa)
Emmanuel Macron, Präsident von Frankreich, am Freitag auf der Münchner Sicherheitskonferenz. (Foto: Sven Hoppe/dpa)
Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen), Außenministerin, begrüßt Katars Außenminister Scheich Mohammed bin Abdulrahman bin Jassim Al-Thani. (Foto: Sven Hoppe/dpa)
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Nana Addo Dankwa Akufo-Addo (l.), Präsident von Ghana, kommen auf der Münchner Sicherheitskonferenz zu einem bilateralen Gespräch zusammen. (Foto: Thomas Kienzle/dpa)
Außenministerin Baerbock und Álvaro Leyva Durán, ihr Amtskollege aus Kolumbien, kommen zu einem Treffen am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz zusammen. (Foto: Thomas Kienzle/dpa)
Kaja Kallas, Ministerpräsidentin von Estland, nimmt an der Münchner Sicherheitskonferenz teil. (Foto: Felix Hörhager/dpa)
Auch per Videoschalte ist die Anwesenheit möglich: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist online bei der Konferenz zugeschaltet. (Foto: Felix Hörhager/dpa)

In der Stadt kam es zu zahlreichen Demonstrationen verschiedener Gruppierungen. Auf dem Max-Joseph-Platz protestierten einige hundert Menschen für Unabhängigkeit und Freiheit im Iran.

(Foto: Lorenz Mehrlich)

Auf dem Odeonsplatz versammelten sich in Deutschland lebende Ukrainerinnen und Ukrainer. Ihr Anliegen: Unterstützung für ihr Land, durch Waffen.

Eingehüllt in Ukraine-Flaggen sind die Demonstrierenden am Odeonsplatz. (Foto: Lorenz Mehrlich)

Als der Protestzug der linken Siko-Gegner an der Feldherrnhalle vorbeizog und auf die Demonstration der Ukrainerinnen und Ukrainer traf, kam es zu empörten Rufen der gelb-blau Beflaggten: "Geht zum Putin". Zu körperlichen Auseinandersetzungen kam es aber nicht.

Die linken Siko-Gegner treffen am Odeonsplatz auf die demonstrierenden Ukrainer. (Foto: Lorenz Mehrlich)

Verhandeln statt schießen, ist die Forderung des Anti-Siko-Bündnisses, das am Marienplatz seine Abschlusskundgebung hatte. Die Verkleidungen der Teilnehmern waren oft kunstvoll.

(Foto: IMAGO/Wolfgang Maria Weber)

Am Königsplatz formierte sich die verschwörungsideologische Querdenker-Szene. Laut Polizei kamen 10 000 Menschen - so viele wie bei keiner der anderen Demonstrationen am Samstag.

Kein Siko ohne Demos, hier 2023 auf dem Königsplatz: Die Polizei organisiert, dass bestimmte Gruppen einander nicht begegnen. (Foto: Lorenz Mehrlich)

Auf dem Königsplatz wehten Fahnen mit Friedenstauben - aber auch zahlreiche Russland-Flaggen. "Hoffentlich behält Putin die Nerven", wünschte gar ein Plakatträger.

Auf dem Königsplatz demonstrieren Anhänger der Querdenker-Szene. (Foto: Martin Bernstein)
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