Wer genau hinsieht und hinhört erkennt, dass Roy Bianco und die Abbrunzati Boys keine 41-jährige Bühnenerfahrung haben können. Und dass hinter dem Namen keine ganze Gruppe, sondern lediglich zwei Männer stehen. Das soll so: Die beiden Musiker haben eine Legende um sich geschaffen, verkörpern ihre Rollen mit Achtzigerjahre-Outfits, Schnauzer und Retro-Musikvideos. In Sirmione am Gardasee, 1982, habe sich die Formation gegründet, zwei Jahre später sei bei der Teilnahme am Schlagerfestival in Rio de Janeiro der internationale Durchbruch gefolgt. 1984 hätten die beiden Frontmänner auch ihre Showband kennengelernt: Ralph Rubin am Keyboard, Eisensepp am Bass, Bungo Jonas am Schlagzeug und Blechkofler an der Trompete.
Ihr Debütalbum "Greatest Hits", das im Frühjahr 2020 erschienen ist, sei ihr Comeback-Album, behaupten sie. Die Bandmitglieder hätten nach knapp zwanzig Jahren Pause im Sommer 2016 wieder zusammengefunden. Seitdem touren sie gemeinsam durch die Städte und haben es mit ihrem zweiten Album auf Platz eins der deutschen Albumcharts geschafft. Wie sich dieser Erfolg anfühlt? Das haben uns die selbsternannten Italo-Schlagerstars im Podcast erzählt.
Selbstverständlich kommen Roy Bianco und die Abbrunzati Boys nicht vom Gardasee, sondern stammen aus München und Augsburg. Ihre Musik bewegt sich irgendwo zwischen Schlager und Pop - ihre Liebe zu Italien wird in Liedern wie "Bella Napoli", "Ponte di Rialto" oder "Amore sul Mare" deutlich. Wie es die Musiker schaffen, in ihren Rollen zu bleiben, wie sie mit Kritik umgehen, was sie antreibt und welche Zukunftspläne sie haben - auch darum geht es im Podcast.
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