Bayerisches Staatsschauspiel:Peer Gynt hat Probleme

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Lea Ruckpual (li.) ist neu im Ensemble, sie spielt den Knopfgießer. Max Rothbart ist in der ersten Hälfte des Abends Peer Gynt. (Foto: Sandra Then)

Sebastian Baumgarten inszeniert Ibsens dramatisches Gedicht mit großem Theaterzauber. Doch rechtfertigt der Aufwand den Ertrag?

Von Yvonne Poppek

Auf dem Max-Joseph-Platz, direkt vor der Oper und dem Residenztheater, steht jetzt eine Hüpfburg-ähnliche Version des Guggenheim-Museums. Darin wird es demnächst beim Spielart-Festival um Arbeitsmigration gehen - ein aktuelles Thema, wie sich an den Wahlergebnissen ablesen lässt. An den Kammerspielen kam am Freitag ein russisch-ukrainischer Abend heraus, basierend auf Interviews zur Situation im Krieg. Dazwischen öffnete das Residenztheater am Samstag die große Bühne für die Saison, es gab "Peer Gynt" von Henrik Ibsen. Und man fragt sich schon, welche relevanten Antworten dieser Text wohl heute geben kann. Oder geht es um eine Erleichterung, um eine eskapistische Entführung in die Fantasie?

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