Kino:Russische Liebesmaschine

Expressionistischer Trash: Katja Meyer, Chiara Kremer, Tasja Selina Fischer und Pia Helen Gildein (von links). (Foto: Ludo Vici)

Der Münchner Tausendsassa Moses Wolff hat einen Spielfilm gedreht. Nun ist sein schön trashiges Melodram über Rasputin im Werkstattkino zu sehen.

Von Franz Kotteder

Der Wanderprediger Rasputin hat Anfang des 20. Jahrhunderts eine große Faszination auf die Mitglieder des russischen Zarenhofs, vor allem auf die weiblichen, ausgeübt. Aber nicht nur auf die, sondern auch auf den Münchner Comedian, Schriftsteller, Schauspieler und Drehbuchautor ("Highway To Hellas") Moses Wolff. Der hat nun in einer Lowest-Budget-Produktion - für schlappe 50 000 Euro, heißt es - seinen ersten eigenen Spielfilm über Rasputin gedreht.

Ein schön trashiges Melodram in expressionistischer Stummfilm- und früher Fritz-Lang-Ästhetik. Die Hauptrolle spielt Regisseur und Drehbuchautor Moses Wolff natürlich selbst, mit dabei sind unter anderen zwei sehr jugendliche Prinzessinnen (Chiara Kremer und Pia Gildein), ein durchgeknallter Zar (Christoph Theussl) und ein leicht perverser Bischof (Camillo Rota).

"Rasputin", D 2023, So., 18., und Mo., 19. Juni, jew. 22.15 Uhr, Werkstattkino , Fraunhoferstraße 9, Telefon 260 72 50

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