Nein, die Pointe mit dem Haftbefehl, dass es denselbigen nicht gibt, und dem Termin bei Gericht, die wäre zu flach, zu bodenlos. Rapper Haftbefehl aber hatte tatsächlich einen Gerichtstermin in München. Nicht wegen des Schusses durch die Wade, den er sich mutmaßlich selbst im Drogenrausch zugefügt haben soll. Sondern wegen seines Brudi. Ein Shisha-Shop hat Hafti wegen der Nutzung des Wortes "Brudi" als Tabakmarke verklagt. Zivilrichterin Monika Rhein hatte also zu entscheiden, wem die Rechte an dem Wort zustehen. Oder, wie Hafti rappen würde: Wem sein Brudi bista?
Prozesse in München:Der Brudi ist schuld - Gerichtstermin für Rapper Haftbefehl
Lesezeit: 2 min
Ein Shisha-Shop-Betreiber verklagt den Hip-Hopper, weil beide unter demselben Markennamen Tabak verkauften. Allerdings ließ sich der Mann aus Nordrhein-Westfalen das Szene-Wort früher als Marke eintragen als Aykut Anhan.
Von Susi Wimmer
Exklusiv Parkhausmord in München:Fall Charlotte Böhringer: Verurteilter ist frei
Der zu lebenslanger Haftstrafe verurteilte Benedikt T. hat die Justizvollzugsanstalt Straubing verlassen - früher als erwartet. Warum das möglich war und wie es jetzt weitergeht.
Lesen Sie mehr zum Thema