Ramersdorf/Obergiesing:Lückenschluss in Rot

Die konfliktträchtige Verkehrssituation für Radler an der Bahnunterführung Werinherstraße ist entschärft worden

Von Hubert Grundner, Ramersdorf/Obergiesing

Die Stadt hat die Radweglücke an der Bahnunterführung Werinherstraße geschlossen. Damit sei die bislang konfliktträchtige Verkehrssituation für Radfahrerinnen und Radfahrer entschärft, heißt es in einer Mitteilung der Rathaus-Pressestelle. Auf Anordnung des Kreisverwaltungsreferats (KVR) gebe es im Unterführungsbereich jetzt beidseitig auf der Fahrbahn rote Radfahrstreifen, die abschnittsweise zusätzlich mit Betonleitwänden geschützt sind. "Das verbessert die Sichtbarkeit und Sicherheit der Radfahrerinnen und Radfahrer deutlich. Lückenschlüsse im Radwegenetz sind ein wichtiger Beitrag zur Verkehrssicherheit und verbessern den Alltag erheblich - für ein gleichberechtigtes, umsichtiges und sicheres Miteinander von Fußgängern, Radfahrern und dem motorisierten Verkehr in München", sagt Kreisverwaltungsreferent Thomas Böhle.

Stadtauswärts verläuft jetzt nach Angaben des Kreisverwaltungsreferats auf einer Länge von rund 24 Metern ein durchgängig rot markierter Radfahrstreifen in der Unterführung. Hierfür wurde die ursprünglich an dieser Stelle zweispurige Werinherstraße auf eine Fahrbahn reduziert.

Die Einfahrt in die Unterführung ist auf einer Länge von ebenfalls rund 24 Metern mit flankierenden Betonleitwänden geschützt. Auch stadteinwärts schützt jetzt eine Betonleitwand den Radverkehr, in diesem Fall auf einer Länge von insgesamt 18 Metern. Außerdem ist jetzt der bereits bestehende Radfahrstreifen auf einer Gesamtlänge von rund 40 Metern rot eingefärbt. Da die Deutsche Bahn AG früheren Berichten zufolge die Unterführung voraussichtlich nicht vor dem Jahr 2022 erneuern wird, bedeutet das, dass die Engstelle für Autofahrer bis dahin auf jeden Fall erhalten bleibt.

© SZ vom 08.04.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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