Oper im Schwimmbad:Achtzigerjahre-Poolparty mit einer Prise Revue

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Je länger sie währt, desto mehr will man von diesem Opern-Eskapismus im Wasser: "Queen Poppea" im Müller'schen Volksbad. (Foto: Aylin Kaip)

Andreas Wiedermann und das Ensemble der Opera Incognita inszenieren "Queen Poppea" im Müller'schen Volksbad als Wasserspiele.

Von Egbert Tholl, München

Obwohl Claudio Monteverdis Oper "L'incoronazione di Poppea" in ihrer Originalgestalt mehrere Stunden dauert, ist ihr Inhalt schnell erzählt: Poppea, Geliebte von Kaiser Nero, will Kaiserin werden und ist es am Ende. Das klappt deshalb, weil Nerone von Anfang an sehr begeistert von ihr ist, was ein Duett der beiden früh unter Beweis stellt, und weil Poppeas abgelegter Liebhaber Ottone sich zusammen mit Neros Gattin Ottavia in eine tölpelhaft angezettelte Intrige verstrickt, was für Nero ein herrlicher Anlass ist, die beiden in die Verbannung zu schicken. Bett und Thron sind frei für Poppea, mit Nero singt sie ein betörendes Liebesduett.

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