Pendeln:Eine Stunde Wind im Gesicht, zweimal täglich

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SZ-Redakteur Sebastian Herrmann pendelt mit dem Fahrrad von Germering nach Steinhausen. (Foto: Catherina Hess)

Unser Autor ist Extrempendler: Tag für Tag fährt er mit dem Rad quer durch München - 23 Kilometer zur Arbeit und abends 23 Kilometer zurück. Was lernt man dabei über sich und über die Stadt?

Von Sebastian Herrmann

Nach 200 Metern asphaltierter Vorstadtstraße knirscht dann Schotter unter den Reifen. Links und rechts des breiten Feldweges wiegen sich grüne Halme auf Feldern und Wiesen im Wind, linkerhand, ein Stück hinter der S-Bahn-Trasse, stehen die Werbetafeln einer großen Tankstelle. Am Horizont im Westen ragt der Baukranstangenwald der Großbaustelle von Freiham in den Himmel. Gleich führt die Route das erste Mal über eine Autobahn, die A 99, auf der morgens die Autos meistens in langer Kolonne kriechen oder stehen, weil der Allacher Tunnel fast immer verstopft ist.

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