Oper für alle:Wer singt, wer dirigiert

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Erster Gastdirigent an der Bayerischen Staatsoper: Daniele Rustioni, Jahrgang 1983, stammt aus Mailand. (Foto: Davide Cerati)

Starkes Team: Publikumsliebling Daniele Rustioni am Pult, die russische Sopranistin Elena Stikhina als Aida und Ex-Stuntman Riccardo Massi als Radamès-Einspringer.

Von Lukas Heinser

Daniele Rustioni dirigiert

Daniele Rustioni ist ein wahrer Verdi-Profi: Von "Nabucco" über "La Traviata" bis hin zu "Falstaff" hat er bereits so ziemlich alles dirigiert, was der italienische Opernmeister bietet. Und jetzt: eine düstere "Aida". Zu viel Schwere braucht man bei Rustionis Interpretation allerdings nicht befürchten - der gebürtige Italiener ist bekannt für seinen leichten, oft tänzerischen Dirigierstil und sein strahlendes, kraftvolles Temperament, das sich in München schon so oft auf die Zuschauer übertragen hat. Rustioni ist an der Bayerischen Staatsoper seit 2021 Erster Gastdirigent und hier schnell zum Publikumsliebling avanciert. Dem Chefdirigenten der Opéra National de Lyon steht womöglich Großes bevor: Er wird als einer der Kandidaten für die Nachfolge von Daniel Barenboim als Generalmusikdirektor der Staatsoper Berlin gehandelt.

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