Kabarett:Schönste Missverständnisse

Ein Händchen für genaues Sezieren, im Operationssaal wie auf der Bühne: Der Wiener Omar Sarsam. (Foto: Stefan Gergely)

Der Wiener Kabarettist und Kinderchirurg Omar Sarsam im Leo17.

Wenn bei Kabarettisten gerne geschrieben wird, sie würden das Zeitgeschehen wie mit einem Skalpell sezieren, dann hat das bei Omar Sarsam eine besondere Bedeutung. Der 44-Jährige ist nämlich im Hauptberuf Kinderchirurg. Und er ist ein echter Wiener - also mit irakischen, tschechischen und kroatischen Wurzeln. Thematisch spielt das bei ihm alles eine Rolle.

Aus dem multikulturellen Clash der Kulturen und den damit oft verbundenen sprachlichen Missverständnissen saugt Sarsam reichlich Honig, seit er 2016 seine Solokabarettisten-Karriere begann - nach Anfängen im Improvisationstheater und im Discoparty Brothers-Duo mit Marc Bernhuber. Dass sein 2022 mit dem "Salzburger Stier" ausgezeichnetes Programm "Sonderklasse" ist, hat sich auch in München schon so herumgesprochen, dass er bei seinem aktuellen Besuch vom Lustspielhaus ins größere Leo17 umziehen darf.

Omar Sarsam, Fr., 12. Januar, 19.30 Uhr, Leo17, Leopoldstraße 17, www.lustspielhaus.de

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