Verkehr in München:München bekommt 1000 neue Trixi-Spiegel

Die Spiegel sollen Rechtsabbieger-Unfälle verhindern, bei denen immer wieder Radfahrer und Fußgänger ums Leben kamen.

Gut möglich, dass bald an jeder ampelgesicherten Kreuzung ein Spiegel den Blick in den "toten Winkel" ermöglicht. Kreisverwaltungsreferent Thomas Böhle hat eine flächendeckende Nachrüstung mit sogenannten Trixi-Spiegeln angekündigt - wenn sich das Prinzip bewährt. Ursprünglich wollte die Stadt 100 Exemplare als Pilotversuch an 40 Kreuzungen montieren. Nun sind durch eine Spenden-Aktion mindestens 1000 weitere hinzugekommen, die die Stadt ebenfalls anbringen will.

Radio Gong hatte bei seinen Hörern Geld für die Spiegel eingesammelt, die vor allem die berüchtigten Rechtsabbieger-Unfälle verhindern sollen, bei denen immer wieder Radfahrer und Fußgänger ums Leben kommen. Überfahren meist von Lastwagen, deren Fahrer nur über eingeschränkte Sicht verfügen. Das Kreisverwaltungsreferat will nun nach einem Kriterienkatalog die richtigen Kreuzungen für die Montage-Aktion aussuchen. Der Versuch findet einfach in größerem Maßstab statt. Böhle geht davon aus, dass er sich bewährt.

© SZ vom 27.11.2019 / h - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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Lkw-Abbiegeunfälle
:Ein Spiegel gegen die Todesgefahr

Immer wieder übersehen Lastwagen-Fahrer beim Rechtsabbiegen Radfahrer und Fußgänger. Um das zu verhindern, bringt die Stadt nun an 40 Kreuzungen sogenannte Trixi-Spiegel an. Doch ein Risiko bleibt.

Von Andreas Schubert

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