Münchner Zoo:Rätsel um Faultier-Baby in Hellabrunn gelöst

Die Faultier-Mutter "Maya" hat ihr Baby "Wyona" bislang streng abgeschirmt. (Foto: Birgit Mohr/Tierpark Hellabrunn/dpa)

Seit der Geburt vor einem Jahr waren das Tier und seine Mutter "Maya" unzertrennlich. Nun hat der Tierpark das Geschlecht des Nachwuchses mit einer ungewöhnlichen Methode herausgefunden.

Gut ein Jahr nach der Geburt des Faultier-Babys im Tierpark Hellabrunn steht das Geschlecht nun fest: Es ist ein Weibchen. Ob männlich oder weiblich könne von außen nicht bestimmt werden, sondern nur durch eine Haarprobe, teilte der Zoo mit. Diese konnte nun bei den ersten Solo-Ausflügen von "Wyona" genommen und analysiert werden. Während der etwa fünfmonatigen Stillzeit und auch danach hatte die Mutter ihren Nachwuchs zu stark abgeschirmt.

"Mutter und Kind waren im wahrsten Sinne des Wortes bisher unzertrennlich, was für uns immer ein sehr gutes Zeichen ist", sagte der Tierparkdirektor Rasem Baban. Das einjährige Weibchen ist das dritte Kind des Elternpaares "Maya" und "Heinz". Die Tiere sind Vertreter der Zwei-Finger-Faultiere, einer Unterordnung der Faultiere.

Besucher finden "Wyona" und ihre Eltern im Faultier-Baum im Nashornhaus. Die besten Zeiten für einen Besuch sind nach Angaben des Tierparks der Vormittag und der späte Nachmittag.

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