Comeback der Münchner Band "Talking Pets":"Wir sind nicht mehr so naiv wie früher"

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"Talking Pets" nutzten die Pause, um die Klangästhetik der Band zu verändern, aber trotzdem unverwechselbar zu bleiben - luftiger, eingängiger Gitarren-Pop, und doch erwachsen. (Foto: Isabella Schwarzenauer)

Sie galten als Pop-Hoffnung Münchens - doch trotz großer Konzerte und euphorischer Kritiken war vor zehn Jahren Schluss bei den "Talking Pets". Warum? Und weshalb wagen die vier Musiker jetzt wieder den Neuanfang?

Von Michael Bremmer

Fan-Liebe besteht immer. Sogar ein " Talking Pets"-Shirt hat die junge Frau getragen, mit den Unterschriften der vier Musiker. Ende November hat die Münchner Indie-Pop-Band ein Geheimkonzert in der Subkultur in Fürstenfeldbruck gespielt, erst drei Tage vor dem Auftritt angekündigt, trotz starken Schneefalls waren mehr als 100 Fans gekommen. Fans, die damals vielleicht 18 Jahre alt waren, als die Band noch aktiv war. Fans, die nach diesem Gig zu den Musikern gegangen sind und ihnen erzählt haben, wie viel ihnen die Band, die Songs bedeuten. Sie haben auch davon gesprochen, welche Erlebnisse und schönen Gedanken sie mit Talking Pets verbinden. "Wenn ich das damals gehört hätte, hätte ich keine Pause gemacht", sagt Sänger Franko van Lankeren an einem Abend kurz vor Weihnachten.

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