Bundesweiter Vergleich:Münchner Studierende müssen am meisten für ein WG-Zimmer zahlen

Eine volle Pinnwand mit Wohnungsangeboten und -gesuchen zum Semesterbeginn. (Foto: Catherina Hess)

Selbst in Berlin kostet ein Raum in einer Wohngemeinschaft im Schnitt 80 Euro weniger als in der bayerischen Landeshauptstadt. Hier ist die Durchschnittsmiete seit Herbst noch einmal angestiegen.

Die bayerische Landeshauptstadt bleibt auch für Studenten ein besonders teures Pflaster. Wie eine neue Untersuchung zu Zimmern in Wohngemeinschaften zeigt, kostet ein durchschnittliches WG-Zimmer in München inzwischen 720 Euro. Das sind noch einmal 20 Euro mehr als im vergangenen Herbst. Die Isar-Metropole liegt damit weiterhin mit deutlichem Abstand an der Spitze der teuersten Studienorte in Deutschland, vor Berlin (640 Euro), Frankfurt am Main (580 Euro), Hamburg (570 Euro) und Köln (560 Euro).

Der Preisvergleich wurde zum Start des Sommersemesters 2023 vom Moses-Mendelssohn-Institut mit dem Immobilienportal WG-Gesucht.de und dem Immobilienentwickler GBI erstellt. Die Studie wird seit zehn Jahren regelmäßig fortgeschrieben. Zuletzt wurden 94 Hochschulstandorte verglichen.

Im Freistaat fiel dieses Mal Passau aufgrund besonders hoher Preissteigerungen auf. In der niederbayerischen Stadt verteuerte sich das WG-Zimmer binnen eines Jahres um etwa ein Fünftel. Mit letztlich 425 Euro ist das Zimmer dort aber immer noch erheblich günstiger als in München oder anderen Großstädten.

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