Gewalt an Münchner Schule:Zwölfjährige zwei Stunden lang von Mitschülerinnen gequält

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Sowohl die Täterinnen als auch das Mädchen, das sie misshandelten, besuchten die sechste und siebte Klasse einer Realschule im Westend. (Foto: Lisa Sonnabend)

"Etwas Vergleichbares hat sich noch nie ereignet": An einer Münchner Realschule kommt es am letzten Schultag offenbar zu einem Gewaltexzess, den das Bildungsreferat als beispiellos einstuft. Das Opfer wurde dabei mit dem eigenen Handy gefilmt.

Von Kathrin Aldenhoff und Stephan Handel

Ein zwölf Jahre altes Mädchen ist in der Nähe einer Münchner Realschule offenbar von Mitschülerinnen misshandelt worden. Die Schülerin soll von mehreren Mädchen und Jungen am letzten Schultag vor den Sommerferien nach der Zeugnisvergabe geschlagen, gedemütigt und dabei mit einem Handy gefilmt worden sein. Polizei und Bildungsreferat bestätigten den Vorfall. "Das ist so grausam und brutal, so etwas habe ich in 25 Jahren Schule nicht erlebt", sagte Philipp Volkmer, der Leiter der Schule.

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