Ein 41 Jahre alter Mann aus Obergiesing hat sich am Mittwochmittag auf der Suche nach seinem Smartphone in Lebensgefahr begeben: Er suchte es in den Gleisen der S-Bahn-Station Riem. Der Fahrer einer herannahenden S2 leitete eine Schnellbremsung ein und konnte den Zug rechtzeitig vor dem Mann anhalten. Der hatte offenkundig Glück, dass es sich um eine begleitete Ausbildungsfahrt gehandelt hatte und deshalb ein erfahrener S-Bahnfahrer an Bord war.
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Gegen den 41-Jährigen ermittelt die Bundespolizei nun wegen gefährlichem Eingriff in den Bahnverkehr. Aufgrund des Vorfalls mussten die etwa 200 Fahrgäste mit einem anderen Zug stadtauswärts weiterfahren; es kam zu Verspätungen und Ausfällen auf der Strecke von und nach Erding. Erst am 27. Oktober war eine Frau am Stachus in die S-Bahn-Gleise gestiegen, um ihr Handy dort herauszuholen. Die Bundespolizei warnte deshalb erneut, die Gleise zu betreten: "Ein Handy ist es nicht wert zu sterben!"