Mit dem schlagzeilenträchtigen Aus des interreligiösen Friedensgebets Anfang November auf dem Marienplatz wurden öffentlich Bruchstellen der großen Religionsgemeinschaften in der Stadt sichtbar. Das gemeinsame Gebet für den Frieden im Nahen Osten platzte, weil jüdische Gemeinde, christliche Kirchen und auch der Oberbürgermeister als Schirmherr ein paar Stunden vor Veranstaltungsbeginn plötzlich nicht mehr gemeinsame Sache machen wollten mit den Veranstaltern des Muslimrats. Offen erklärt haben sich die Beteiligten dazu nicht. Wie weitermachen?
Religion:"So ein heißes Eisen, dass sich keiner mutig dran getraut hat"
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Juden, Christen und Muslime wollten gemeinsam auf dem Marienplatz beten - doch dann wurde die Veranstaltung kurzfristig abgesagt. Was ist passiert? Und wie steht es um den Zusammenhalt in der Stadt?
Interview von Andrea Schlaier
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