Gewalt unter Jugendlichen:Immer jünger, immer mehr, immer brutaler

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Waren 2019 noch knapp 14 Prozent aller Gewalttäter minderjährig, waren es 2022 bereits etwa 20 Prozent. (Foto: Collage: SZ; Fotos: imago, dpa, Adobe Stock)

In München steigt die Zahl der Gewalttaten, die von Minderjährigen begangen werden. Die Polizei und Oberbürgermeister Dieter Reiter sehen die Entwicklung mit Sorge - und wollen mit neuen Präventionsmaßnahmen gegensteuern.

Von Stephan Handel

Fast im Tages-Rhythmus meldete die Polizei in diesem Sommer Gewalttaten von Kindern und Jugendlichen: Raubüberfälle, Messerstechereien, regelrechte Folter-Attacken. So hatten fünf Jugendliche ein 15-jähriges Mädchen am Rosenkavalierplatz in Bogenhausen abgepasst, es geschlagen, getreten und Geld gefordert. Später geriet noch eine Zwölfjährige in die Gewalt der Bande; auch sie wurde misshandelt und mit einem Messer bedroht.

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