Konzert der Münchner Philharmoniker:Ein Mahler-Abend, der selig macht

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Unter der Anleitung von Daniele Gatti spielen die Münchner Philharmoniker ungeheuer fein. (Foto: Co Merz)

Daniele Gatti dirigiert Mahlers Siebte bei den Münchner Philharmonikern - ein Ereignis von Eleganz und Schönheit.

Von Egbert Tholl, München

Bei jeder guten Aufführung von Gustav Mahlers siebter Symphonie - und diese Aufführung ist eine sehr gute - kommt irgendwann einmal der Punkt, an dem die Vorführung technischer Brillanz ein Ende hat und das Geschichtenerzählen beginnt. Hier passiert das bereits im ersten Satz, es beginnt mit einem kurzen, verschatteten Solo der Konzertmeisterin Naoka Aoki, dann melden sich verschiedene Bläser kurz und prägnant und schon wird man überführt in eine andere Sphäre der Wahrnehmung. Etwas Heiliges taucht auf, dann wird es groß und frei und herrlich. Und längst ist man in seiner eigenen Welt der Erinnerungen und Assoziationen.

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