Coronavirus in München:Inzidenz steigt auf über 500

3812 Omikron-Verdachtsfälle wurden in den vergangenen zwei Wochen verzeichnet. (Foto: Alessandra Schellnegger)

Omikron ist nun die dominante Variante in München, die Infektionen nehmen rasant zu. In Bayern haben nur Würzburg und der Landkreis Starnberg eine höhere Inzidenz.

Die Omikron-Variante ist zur dominanten Virusvariante in München geworden. Wie die Stadt meldet, hat das Gesundheitsamt in den vergangenen zwei Wochen 3812 Omikron-Verdachtsfälle verzeichnet - und damit mehr als dreimal so viele wie Infektionen mit den übrigen Varianten (1243), die meisten davon Delta (Stand Montag).

Damit verbunden steigt auch die Sieben-Tage-Inzidenz in der Stadt rasant an. Am Freitag lag sie bei 305, am Montag bei 476,9 - und am Dienstag bereits bei 532,45. In Bayern gab es nur in Würzburg und im Landkreis Starnberg mehr Infektionen pro 100 000 Einwohnern in den vergangenen sieben Tagen.

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Zugleich wurde am Wochenende die Millionen-Marke bei den Münchner Zweitimpfungen geknackt. Stand Samstag haben sich in München mindestens 1 001 960 Menschen eine zweite Spritze geben lassen. Somit liegt die Impfquote bei den Erstimpfungen bei 71,1 Prozent und bei den Zweitimpfungen bei 67,3 Prozent, bei den Über-18-Jährigen sind sogar 84,6 Prozent erst- und 80,2 Prozent zweitgeimpft.

Auch Booster-Impfungen sind weiterhin sehr gefragt. Mehr als eine halbe Million Mal habe man bereits aufgefrischt, so die Stadt. Das macht rund 34 Prozent der Bevölkerung aus.

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