51 Jahre sind seit dem Münchner Olympia-Attentat vergangen, bei dem ein palästinensisches Terrorkommando am 5. September 1972 elf israelische Sportler und einen deutschen Polizisten ermordete. Doch noch immer sind viele Fragen offen. Eine internationale Historikerkommission, eingesetzt vom Bundesinnenministerium, soll Antworten liefern. Gerade haben die acht Mitglieder in München ihre erste Arbeitstagung absolviert. Drei Jahre sollen ihre Forschungen dauern - und nicht nur den Anschlag selbst, sondern auch dessen Vor- und Nachgeschichte beleuchten. Die SZ skizziert drei zentrale Aspekte des Geschehens, bei denen besonders viele Fragen ungeklärt sind, und wo die Kommission Aufklärung leisten könnte. Bemerkenswert ist etwa ein kürzlich aufgetauchter Tonbandmitschnitt, der die Frage aufwirft, ob die Unterstützung der Olympia-Attentäter durch deutsche Rechtsextremisten vertuscht werden sollte.
Olympia-Attentat:Wer half den Terroristen?
Lesezeit: 10 Min.
51 Jahre nach dem Massaker beginnt die historische Aufarbeitung. Wer half den Attentätern? Gab es einen heimlichen Deal? Ein Tonbandfund wirft auch die Frage auf, ob die Beteiligung von Rechtsextremisten vertuscht werden sollte.
Von Roman Deininger und Uwe Ritzer
Historische Bilder:München, wie es einst war - und heute ist
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