SZ-Veranstaltung:Was kann Satire? Ein Gespräch mit Oliver Welke

Der ZDF-Moderator Oliver Welke besucht die Ludwig-Maximilians-Universität und debattiert über Fragen zur Satire - wie werden trockene Themen zu witzigen Nachrichten? Existieren Tabus? (Foto: dpa)

Wie werden trockene Themen zu witzigen Nachrichten? Existieren Tabus? Verfolgen Sie das Gespräch mit Oliver Welke an der LMU München im Video.

Seit zehn Jahren begleitet Oliver Welke im ZDF die Politik mit Spott: ob das Stühlerücken bei SPD und CDU, das Ringen um Klimaschutz, den Brexit oder immer wieder auch die Tabubrüche der AfD. Die "heute show" zählt mittlerweile zu den reichweitenstärksten Angeboten des Senders: Im Fernsehen zählte sie zuletzt im Schnitt mehr als vier Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer, dazu kommen regelmäßig hunderttausende Zugriffe in der ZDF-Mediathek und auf einzelne Videos in den sozialen Medien.

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Und dabei verschwimmen die Grenzen zwischen Satire- und Nachrichtenmagazin: Für viele ist die "heute show" Humor und Information in einem. Wie funktioniert das? Wie werden trockene Themen zu witzigen Nachrichten? Existieren Tabus? Wie leicht fällt es den Satirikerinnen und Satirikern, sich in kontroversen Fragen zu positionieren? Wie spielen soziale Medien und Fernsehen zusammen? Und was kann Satire eigentlich? Kann sie nicht nur kommentieren, sondern auch informieren? Gelingt zum Beispiel der Umgang mit Rechtspopulisten womöglich gar besser, wenn man überzeichnet - und sich gerade nicht darum bemüht, die Sorgen der Besorgten ernst zu nehmen? Aber muss Satire dann nicht umgekehrt den Maßstäben einer Nachrichten-Sendung genügen? Muss sie ausgewogen sein und in der Kritik verhältnismäßig? Und trägt der stetige Spott nicht auch zur Politikverdrossenheit bei?

Darüber und über noch mehr wollen wir in der Ludwig-Maximilians-Universität mit Oliver Welke und mit dem Publikum diskutieren. Die Veranstaltung wird moderiert von Diana Rieger, Professorin für Wirkungsforschung und Medienpsychologie am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der LMU.

Wie die Diskussion war, lesen Sie hier.

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