Reden über den Krieg:Wie die Münchner Schulen mit dem Nahostkonflikt im Klassenzimmer umgehen

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Viele Schüler sehen Bilder vom Nahostkonflikt auf Tiktok oder Youtube. Lehrer müssen das Geschehen im Unterricht diskutieren und einordnen. (Symbolbild) (Foto: Stephan Rumpf)

Schüler tragen Shirts, auf denen "Free Palestine" steht, äußern Sympathien für die Hamas - so etwas erleben Lehrkräfte immer wieder. Und müssen einen Weg finden, mit Kindern und Jugendlichen zu diskutieren.

Von Kathrin Aldenhoff

Eine Palästinaflagge war ans Whiteboard gemalt, der Hashtag "NotIsrael" und ein Spruch daneben: "From the river to the sea, Palestine will be free." Eine Parole, die meint, dass es auf dem Gebiet zwischen dem Fluss Jordan und dem Mittelmeer ein freies Palästina geben solle - also dort, wo sich Israel befindet. Vergangene Woche war das in einer Schule zu lesen - es ist einer der Vorfälle, an denen deutlich wird: Der Krieg in Israel und im Gaza-Streifen ist auch in den Klassenzimmern und auf den Schulhöfen in München angekommen.

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