Munich Mash im Olympiapark:Spektakuläre Sprünge am See

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Besonderer Zuschauer-Magnet: die Skateboard-Halfpipe am See. (Foto: Mark Siaulys Pfeiffer)

Das Actionsport-Festival Munich Mash zieht am Wochenende Tausende Menschen an. Nicht nur für Extremsportler ist was dabei: An vielen Stationen können sich Kinder ausprobieren.

Von Isabel Bernstein und Anna Weiß

Das Munich Mash im Münchner Olympiapark ist für Actionsport-Fans seit 2014 ein fixer Termin: Wenn sich am letzten Juni-Wochenende die weltbesten Athleten hier treffen, gehören spektakuläre Sprünge zum Standard-Repertoire. Doch eins zeigt sich auch: So, wie die Veranstaltung angelegt ist, hat sie auch den vielen Besuchern etwas zu bieten, allen voran die vielen Familien mit Kindern, die sich am Wochenende im Olympiapark eingefunden haben.

(Foto: Mark Siaulys Pfeiffer)
(Foto: Mark Siaulys Pfeiffer)
(Foto: Mark Siaulys Pfeiffer)

Viele Zuschauer zieht natürlich der Skatepark an, wo Skateboarder Tricks zeigen.

(Foto: Mark Siaulys Pfeiffer)
(Foto: Mark Siaulys Pfeiffer)
(Foto: Mark Siaulys Pfeiffer)

Auch gibt es viele Stationen, an denen sich die Besucher ausprobieren können. So etwa auf dem Balance-Board, auf dem Lena ihr Gleichgewicht testet:

Lena hat die Begeisterung für Sport von ihren Eltern geerbt und möchte gar nicht mehr runter vom Brett. (Foto: Mark Siaulys Pfeiffer)

Die Stadt München beteiligt sich ebenfalls mit einem Parcours. In Anlehnung an die Wettkampf-Show "Ninja Warrior" hat sie ihn "Minga Warrior" genannt. Doch der Kern ist derselbe geblieben: Die Teilnehmer müssen sich von Gerät zu Gerät hangeln und Hindernisse überwinden, hier braucht es viel Ausdauer und noch mehr Kraft.

(Foto: Mark Siaulys Pfeiffer)

Im vergangenen Jahr kamen laut Veranstalter Frank Seipp etwa 70 000 Zuschauer zum Trendsport-Festival in den Olympiapark, dieses Jahr erwartet er noch mehr Besucher; wie viel es an diesem Wochenende letztlich sein werden, wird erst im Lauf des Sonntags feststehen. Eins lässt sich aber schon sagen: Nach dem verregneten Freitag strömten am Samstag mit jeder Stunde mehr Menschen auf das Gelände - kein Wunder, das Wetter riss im Lauf des Tages auf.

Seipp zeigte sich angesichts der entspannten und gut gelaunten Stimmung zufrieden: Ihm sei wichtig, dass sich neben Actionsport auch genug Angebote für die breite Masse fänden, dass alles familienfreundlich sei. Und auch ein paar versprengte Touristen fanden sich im Publikum, Sofas luden zum Ausruhen ein.

(Foto: Mark Siaulys Pfeiffer)
(Foto: Mark Siaulys Pfeiffer)

Erstmals befindet sich Streetdance im Hauptprogramm bei Munich Mash. Vergangenes Jahr fanden die Tanzeinlagen noch im Theatron am See im Begleitprogramm statt, doch stießen sie bei den Zuschauern auf derart Interesse und Begeisterung, dass sie diesmal im Hauptprogramm landen. Vielleicht war bei der Entscheidung auch behilflich, dass Breaking - oftmals Breakdance genannt - 2024 erstmals olympische Disziplin sein wird.

(Foto: Mark Siaulys Pfeiffer)

Das Munich Mash läuft noch bis Sonntagabend.

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