Marienplatz:Der Christbaum darf leuchten

Auch in diesem Jahr werden auf dem Münchner Weihnachtsmarkt die Lichter angezündet - aber in etwas reduzierter Form.

Die Adventszeit und Weihnachten ohne hübsch beleuchteten Christbaum? Irgendwie schwer vorstellbar. Trotzdem war ungefähr seit dem Spätsommer spekuliert worden, ob der Baum vor dem Rathaus in diesem Winter weihnachtlich beleuchtet werden wird - oder ob, dem Gebot des Energiesparens folgend, die Münchnerinnen und Münchner heuer ohne Lichtlein auskommen müssen. Nun ist klar: Der Baum wird leuchten. Das teilte die Stadt am Dienstag mit. Auch der Christkindlmarkt soll mit weihnachtlichen Lichtern geschmückt werden. "In so schwierigen Zeiten wie diesen geht es auch darum, den Menschen Mut zu machen", sagte Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD).

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Ganz vergessen werden soll das Energiesparen aber nicht. Deshalb sollen ausschließlich LED-Leuchtmittel zum Einsatz kommen, und die Beleuchtungszeiten werden verkürzt. Bis die Münchner und Touristen den Baum bewundern können, müssen sie sich noch knapp sechs Wochen gedulden. Am 21. November soll er zur Eröffnung des Christkindlmarkts zum ersten Mal erstrahlen. Dann kann auch wieder über die andere große Frage diskutiert werden: Ist der Baum eine annehmbare Erscheinung - oder ist er mal wieder viel zu krumm?

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