Literatur:Die indische Perspektive

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Die Brüder Robert, Hermann und Adolph Schlagintweit brachen 1854 im Auftrag der britischen East India Company nach Indien auf. (Foto: imago)

Schriftsteller Christopher Kloeble erklärt, warum er in seinem neuen Roman "Das Museum der Welt" einen kritischen Blick auf die Expedition dreier bayerischer Brüder wirft - und was ihn daran fasziniert.

Interview von Sabine Reithmaier

Die Brüder Hermann, Adolf und Robert Schlagintweit brachen 1854 von England aus zu einer Forschungsreise nach Indien und Zentralasien auf. Alexander von Humboldt hatte die drei Wissenschaftler der britischen East India Company empfohlen, die über weite Teile Indiens wie eine Staatsmacht herrschte. Sie beauftragte die Brüder mit einer umfassenden Kartierung und Dokumentation des Subkontinents. Ein spannender Romanstoff fand der Schriftsteller Christopher Kloeble, der die Geschichte einer der teuersten und aufwendigsten Expeditionen der Neuzeit in dem gerade erschienenen Roman "Das Museum der Welt" (dtv) verarbeitet hat. Am Freitag, 6. März, stellt er ihn auf dem Festival "Wortspiele" im Ampere vor.

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