Verkehrswende:Wie eine kleine Straße ein Viertel spaltet

Lesezeit: 4 min

Hochbeete, Grasflächen und Sitzgelegenheiten: Wo früher Autos fuhren, ist auf der Kolumbusstraße nun Platz zum Verweilen entstanden. (Foto: Mark Siaulys Pfeiffer)

Wo früher Autos parkten, buddeln nun Kinder fröhlich im Sand. Die Münchner Kolumbusstraße wurde begrünt und für den Verkehr gesperrt. Die Freude in der Au ist groß - aber auch die Wut.

Von Patrik Stäbler

Im Himmel sitzen Cornelius Heisse und Julia Langer, beide mit Eiswaffel in der Hand - er Zitrone, sie griechischer Joghurt. Rechts von ihnen turnen zwei Mädchen über die Wiese, zu ihrer Linken stehen zehn Hochbeete, in denen Zucchini, Kohlrabi und Karotten wachsen. Dazwischen hängen mehrere bunt bemalte Schilder, auf denen in krakeliger Kinderschrift "Spaßzone" oder "Kindgerecht" steht. Und eben: "Himmel".

Zur SZ-Startseite

SZ PlusSZ MagazinVerkehrspolitik
:Auto-Korrektur

In einem Münchner Stadtviertel sollen Straßen umgebaut werden, da­mit Kinder und behinderte Menschen sicherer unterwegs sind. Doch sofort regt sich Widerstand - denn 48 Parkplätze ­würden wegfallen. Die ­Geschichte eines Krampfs.

Von Henriette Kuhrt

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: