Seit Donnerstag und noch bis Samstag dürfen pyrotechnische Gegenstände für das von vielen sehnlich erwartete Silvesterfeuerwerk verkauft werden. Abgebrannt werden dürfen Raketen, Böller und Fontänen aber nur am 31. Dezember und am 1. Januar.
Das scheint zu weit weg für die Geduld einiger: Gut 100 Einsätze zählte die Polizei bis Freitagmittag wegen vorzeitiger Knallerei - zumeist alarmiert von Bürgern, die sich über den Lärm beschwerten. In den seltensten Fällen jedoch konnten die Beamten die Krachmacher antreffen. Wenn doch, dann handelte es sich meist um Kinder und Jugendliche, die eindringlich belehrt wurden, dass sie einen Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz begehen. Es wurde auch Pyrotechnik sichergestellt und den Eltern der Jugendlichen übergeben.
Größere Aufregung wegen der Böllerei gab es am Donnerstagnachmittag bei Ikea in Brunnthal: Dort hatte jemand im Parkhaus Pyrotechnik abgebrannt, wodurch die Brandmeldeanlage ausgelöst wurde. Dies führte zur kurzzeitigen Räumung des Gebäudes, bevor Feuerwehr und Polizei Entwarnung geben konnten. Wer die Feuerwerkskörper entzündet hat, ist nicht bekannt. Menschen oder Sachen kamen nicht zu Schaden.