München heute:Durchsuchung in Polizeiinspektion in Grünwald / Prozess um Viagogo-Tickets

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Zur Nominierung die passenden Blümchen: CSU-Generalsekretär Markus Blume (links) und Münchens Zweiter Bürgermeister Manuel Pretzl feiern ihre Parteifreundin Kristina Frank. (Foto: Robert Haas)

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Von Heiner Effern

Modern soll es zugehen, cool und natürlich digital voll auf der Höhe der Zeit. Als die CSU ihre Kommunalreferentin Kristina Frank am Montagabend zur Oberbürgermeister-Kandidatin wählt, fehlt Dekoration von früher wie Eichentäfelung oder Hirschgeweih komplett. Dafür stehen durchsichtige Kunststoffstühle im Veranstaltungssaal von "München hoch 5", der hoch über dem hippen Werksviertel liegt.

Kristina Frank ist die erste Frau, die je von der CSU als OB-Kandidatin nominiert wurde. Sie steht für die moderne Großstadtpartei, die ihr Vorgänger Josef Schmid in München zur Mehrheit der Stadtratsmandate geführt hatte. Doch so ganz ohne Tradition geht es bei der CSU auch nicht. Sie muss auch Autofahrer, Gartenstadt-Bewohner und Anhänger eines strikten Sicherheitsdenkens hinter sich versammeln.

Frank wird diesen Spagat schaffen müssen, schreibt Dominik Hutter. Die Wahlkampfstrategen im Hintergrund basteln schon daran. Schöne Yoga-Bilder, die Frank so gerne mag, werden da nicht reichen.

Das Wetter: Die Sonne scheint, am Abend kann es vereinzelt gewittern. Die Temperaturen steigen auf 30 Grad.

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