Sanierung für den Klimaschutz:Tausende Münchner Mieter müssen umziehen

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Viele Häuser der städtischen Wohnungsgesellschaften müssen dringend modernisiert werden, um klimafreundlichen Maßstäben gerecht zu werden. (Foto: Leonhard Simon)

Gut 68 000 Wohnungen der städtischen Wohnbaugesellschaften GWG und Gewofag sollen bis 2040 klimaneutral sein. Mehr als die Hälfte davon müssen für mehrere Milliarden Euro saniert werden. Welche Folgen das für die Bewohner hat.

Von Bernd Kastner

Das Vorhaben ist ebenso gewaltig wie notwendig im Kampf gegen die Klimakrise: Die städtischen Wohnbaugesellschaften GWG und Gewofag müssen Zehntausende Wohnungen modernisieren und Heizungen umbauen. Der Bestand von gut 68 000 Einheiten soll klimaneutral werden, gut die Hälfte davon muss saniert werden. Mehrere Tausend Mieterinnen und Mieter werden umziehen, andere sich mit den Unannehmlichkeiten einer Sanierung arrangieren müssen. Laut einer ersten Berechnung soll das Vorhaben mehr als sechs Milliarden Euro kosten. Wie sich das auf die Miete auswirkt, ist offen. Diskutiert werden soll der grobe Sanierungsplan am Mittwoch im Stadtrat.

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