Städtisches Wohnungsunternehmen:Ein Chef ohne Zukunft

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Von Bürgermeisterin Verena Dietl fehlt bisher jedes klare Wort zu den Vorwürfen gegen Gewofag-Chef Klaus-Michael Dengler. (Foto: Stephan Rumpf)

Was ist aus der Münchner SPD geworden, die hinnimmt, dass bei der Gewofag die gewählten Vertreter der Belegschaft heimlich überprüft werden? Bürgermeisterin Dietl und OB Reiter müssen endlich handeln.

Kommentar von Heiner Effern

Die Vorgänge in der Gewofag, der großen städtischen Wohnungsbaugesellschaft, machen fassungslos. In anonymen Briefen wurde Geschäftsführer Klaus-Michael Dengler des Mobbings und der Vermischung von Privatem mit Beruflichem beschuldigt. Die Vorwürfe waren so konkret, dass das städtische Revisionsamt eine umfassende Prüfung durchgeführt hat. Doch selbst wenn diese so ausfallen sollte, dass Dengler mit einigen Kratzern am Image eigentlich hätte weitermachen können, ist daran nun nicht mehr zu denken.

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