Eine böse Überraschung hat es für ein Paar aus Neuhausen gegeben: Als die beiden am vergangenen Mittwochmittag von einer Reise zurückkehrten, stellten sie fest, dass ihre Wohnung im ersten Stock eines fünfstöckigen Hauses in der Leonrodstraße verraucht war. Sie schlossen die Tür wieder und riefen die Feuerwehr.
Die stellte fest, dass es sich um einen Dehnfugen-Brand, also um entflammtes Isolationsmaterial, handelte. Das Feuer ging von der benachbarten Baustelle aus und der Qualm zog offenbar in die Wohnung des Paars. Mit Spezialwerkzeug löschte die Feuerwehr von oben in die Dehnfuge. Zudem bohrten die Einsatzkräfte Löcher in die Wand bis zur Fuge und löschten auch durch diese den Brand.
Bei der Kontrolle der angrenzenden Wohnungen wurde eine erhöhte Konzentration des giftigen Kohlenmonoxids gemessen, das sich bereits über fünf Stockwerke ausgebreitet hatte. Dies konnte jedoch durch Öffnen der Fenster gelöst werden, später kontrollierten die Einsatzkräfte, dass tatsächlich kein weiteres toxisches Gas verströmte.