Politik in München:CSU? LGBTIQ? Über ein schwieriges Verhältnis

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Die CSU war sauer, dass die Veranstalter des Christopher Street Days (CSD) ihr keinen Wagen in der Parade genehmigten, hier ein Bild von der Pride Week im vergangenen Jahr. (Foto: Leonhard Simon)

Bei der Regenbogen-Parade zum Christopher Street Day dürfen die Münchner Schwarzen nur nebenherlaufen. Und sie müssen sich fragen lassen, ob die Neuausrichtung als offene, liberale Großstadtpartei noch besteht.

Von Heiner Effern und Joachim Mölter

Von der Dachterrasse des Hotels Deutsche Eiche schaut man über München hinweg und auf die Stadt herab, egal, in welche Richtung man blickt, das Gasthaus liegt mitten in der City. Vor allem aber liegt es mitten im Gärtnerplatzviertel, der Gegend, in der sich besonders die LGBTIQ-Szene heimisch fühlt - Lesben, Schwule und Bisexuelle, trans, inter und queere Menschen. Nirgendwo in der Stadt ist München so bunt und so offen. Für die CSU der perfekte Ort, ihr selbst gemaltes, zuletzt aber ramponiertes Bild der modernen, liberalen Großstadtpartei wieder nachzuschärfen. Mit einem Weißwurst-Frühstück unter dem Regenbogen.

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