Kann man durch Computerspiele Empathie aufbauen? Oder schließt sich das nicht aus? Fragt man Lara Wüster und Felix Döllerer, beide 24 Jahre, dann geht es. Die beiden Münchner Studierenden haben die Online-Plattform Emway Studios gegründet. Emway soll nicht nur ein Entwicklungsstudio für Online-Spiele werden, liebevoll designt. Sie wollen auch einen Raum für Gespräche schaffen. Menschen die Möglichkeit geben, sich zu vernetzen, sich angstfrei über psychische Probleme austauschen zu können. Somit hoffen Felix und Lara, Vorurteile gegenüber Computerspielen einerseits und psychischen Krankheiten andererseits abzubauen. "Wir wollen die Menschen aus der digitalen Isolation herausholen", sagt Lara, "und das möglichst niederschwellig, ohne erhobenen Zeigefinger."
Entwicklungsstudio für Online-Spiele:"Wir wollen die Menschen aus der digitalen Isolation herausholen"
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Für Felix Döllerer waren Computerspiele lange eine Möglichkeit, der Realität zu entfliehen. Wie Lara Wüster, Lehann Cronje und Stéfan Visser suchte er nach einem Weg, seine Emotionen zu verstehen. Nun entwickeln sie gemeinsam Computerspiele, die Empathie und Austausch fördern.
Von Louis Seibert
Arbeiten hinter der Bühne:Einmal-Nasen aus Gelatine
Mit Knüpfnadel, hautfarbener Seidengaze und Echthaar: 80 Stunden kann es dauern, bis eine Perücke für den Schauspieler perfekt ist. Renate Dorn leitet die Maske im Volkstheater. Sie weiß, dass ihre Arbeit erst dann gut ist, wenn dem Zuschauer die Verfremdungen nicht auffallen.
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