Vielfalt bei der Armee:"Der Kampf wird nach wie vor als Männeraufgabe betrachtet"

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Frauen an der Waffe werden immer häufiger die Regel: Eine Soldatin der Bundeswehr bereitet für eine Patrouillenfahrt in die Wüste vor Gao Mali das Maschinengewehr vor. (Foto: Joerg Boethling via www.imago-images.de/imago images/Joerg Boethling)

Frauen friedlich, Kerle kriegerisch? Die Neubiberger Geschichtsprofessorin Isabelle Deflers und ihre amerikanische Kollegin Karen Hagemann forschen über Geschlechterrollen und Diversität beim Militär und welche Auswirkungen die Gleichstellung auf sexualisierte Gewalt im Krieg haben kann.

Interview von Daniela Bode, Neubiberg

Krieg in der Ukraine, Krieg im Nahen Osten und an vielen anderen Orten der Welt. Ursachen und Folgen sind immer komplex. Isabelle Deflers, Professorin für die Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität der Bundeswehr München in Neubiberg, und Karen Hagemann, Geschichtsprofessorin an der University of North Carolina, die zur Geschlechtergeschichte von Militär und Krieg forscht, haben den internationalen und interdisziplinären Forschungsverbund "Militär, Krieg und Geschlecht/Diversität" gegründet. Mehr als 30 Geschichts-, Sozial- und Kulturwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler haben sich seit März angeschlossen. Im Interview erklären sie, was sie vorhaben.

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