Unfall auf der A8:Kiwi-Laster bringt alles zum Stehen

Ein Lkw kippt am Morgen auf der A8 um und verliert Ladung. Um 16.30 Uhr sind noch immer drei Fahrstreifen in Richtung München gesperrt.

Von Helena Ott, Brunnthal

Südfrüchte auf der Fahrbahn: Auf der Autobahn A 8 Richtung München ist auf der Höhe Brunnthal am frühen Morgen ein mit Kiwis beladener Lkw umgekippt und hat die Leitplanke durchbrochen. Nach dem Unfall waren vier Fahrstreifen der A 8 in Richtung München gesperrt, nur der Standstreifen war befahrbar. Der Stau reichte bis auf Höhe Holzkirchen. Die Bergung dauerte fast den ganzen Tag. Gegen 16.30 Uhr waren noch drei Fahrstreifen gesperrt und neben dem Standstreifen nur ein weiterer befahrbar. Auch Richtung Salzburg benötigen die Hilfskräfte für die Bergung zwei der vier Fahrstreifen.

Am Unfall beteiligt war neben dem Sattelzug ein VW Golf. Der Lkw-Fahrer wurde mit mittelschweren Verletzungen vom Rettungsdienst in ein Münchner Krankenhaus gebracht. Weitere Verletzte gab es nicht. Der Sattelzug hatte laut Autobahnpolizei Holzkirchen 24 Tonnen Kiwis geladen, von denen viele beim Unfall auf die Fahrbahn rollten.

Acht Pkw wurden beschädigt, weil die Fahrer Fahrzeugteilen nicht ausweichen konnten. Das Technische Hilfswerk (THW) ist an der Unfallstelle und hilft, die Ladung aus dem umgekippten Lkw zu bringen. Im Anschluss soll der Sattelzug dann mit einem mobilen Kran wieder aufgestellt und abtransportiert werden. Gegen 14.50 Uhr war die Umladung der Ware abgeschlossen und mit der Bergung konnte begonnen werden. Das hieß aber auch: Kurzfristig gab es eine Totalsperrung. Auch als der Verkehr wieder an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden konnte, staute er sich auf etwa zehn Kilometern.

© SZ vom 25.01.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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