Historische Mobilität:Mit zehn Zügen am Tag fing alles an

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Umstrittener Zusatz: Am S-Bahnhof Taufkirchen prangt noch heute ein Schild, das auch die Nachbargemeinde erwähnt, die damals noch nicht einmal eine Wartehalle für Fahrgäste hatte. (Foto: Claus Schunk)

Vor 125 Jahren wurde Taufkirchens Bahnhof in Betrieb genommen - es war der Startschuss für die Lokalbahn in den Münchner Süden, dessen rasante wirtschaftliche Entwicklung und die Grundlage für den späteren Bau der S-Bahn.

Von Patrik Stäbler, Taufkirchen

Die Namensänderung ihres Bahnhofs hat sich die Gemeinde Taufkirchen vor mehr als drei Jahrzehnten immerhin 20 000 Mark kosten lassen - ein hübsches Sümmchen, das die Deutsche Bahn damals mit der Begründung einstrich, sie müsse infolge der Umbenennung sämtliche Fahrpläne, Aushänge und Schilder austauschen. Komplett getilgt wurde der alte Name indes nicht, sagt Dietmar Kunze, der sich intensiv mit der Historie des Bahnhofs beschäftigt hat. So prangt am dortigen Empfangsgebäude bis heute der Schriftzug "Taufkirchen-Unterhaching". Dies hatte die Bahn laut Kunze damit begründet, "dass das Gebäude denkmalgeschützt ist und sie das deshalb nicht ändern darf".

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